Ein Hoch auf das Lob
Das Wichtigste gleich vorweg: Wir finden es toll, dass Sie diesen Text lesen! Schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass die eigene (Schreib-) Arbeit Interesse oder sogar Anerkennung findet – und damit sind wir auch schon beim Thema: Es wird viel zu wenig gelobt.
In Unternehmen führt mangelnde Wertschätzung täglich zu großen wirtschaftlichen Schäden. Denn Mitarbeiter, die nie gelobt werden, sind schneller gefrustet, und das führt zu schlechteren Ergebnissen, mehr Krankheitstagen und höheren Kosten. Außerdem ist positives Feedback wichtig zur Orientierung und kann gute Arbeit noch besser machen. So manch ein Chef, der sich selbst als „harter Hund“ bezeichnet, schmälert in Wirklichkeit die Unternehmensleistung und schöpft das Potential seiner Mitarbeiter nicht aus.
Die Regeln des richtigen Lobens sind schnell aufgezählt: zeitnah loben, direkt, also nicht über Dritte loben sowie glaubhaft und aufrichtig loben. Positive Rückmeldungen lohnen sich natürlich nicht nur wegen der besseren Leistungen. Sie machen das Arbeitsleben einfach schöner, heben den Spaßfaktor und kitzeln oft verborgene Talente aus Mitarbeitern heraus.
Warum erzählen wir das alles? Weil wir uns selber jeden Tag daran erinnern müssen. Wir sind aber auf einem guten Weg – da müssen wir uns einfach mal selber loben.
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