Marketing

Was ist ein guter Claim?

Der Claim hat einen wirklich konspirativen Job – er soll ganz tief ins Bewusstsein des potentiellen Kunden eindringen und von dort aus seine Wirkung entfalten. Ein guter Claim erledigt diesen Job so smart, dass er nicht als Eindringling, sondern als Freund betrachtet wird. Seine Taktik: Er weckt positive Assoziationen, die richtig Lust auf die Marke machen.

Am allerwichtigsten ist zunächst, dass der Inhalt stimmt. Denn ein guter Claim spiegelt das Besondere eines Unternehmens, seine Philosophie und seine Werte wider. Die getroffene Aussage muss also glaubhaft, eindeutig und intuitiv verständlich sein, um erst gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Und selbstverständlich muss sie für die Zielgruppe relevant sein sowie einen echten Nutzen versprechen. Darüber hinaus sollte ein guter Claim noch in einigen technischen Disziplinen gut abschneiden.

Die Tonart muss unbedingt zum Unternehmen passen, am besten in origineller Sprache, die gut klingt und lange nachklingt. Denn nur so entsteht ein einprägsames Statement mit hohem Wiedererkennungswert. Zudem ist ein guter Claim nicht tagesaktuell, sondern möglichst langlebig, um sich in aller Ruhe im Bewusstsein der potentiellen Kunden zu verankern.

Idealerweise startet der Claim ein kleines Kopfkino und entwickelt echte Bildkraft. Das alles mit nur einem Endziel: eine emotionale Reaktion. Da unsere Emotionen stark mit dem Erinnerungsvermögen verknüpft sind, sind positive Gefühle für eine Werbebotschaft der beste Weg in den Kopf potentieller Kunden. Und je stärker die Gefühle, desto besser erreicht der Claim die Tiefen der Erinnerung. Wenn er das geschafft hat, ist er genau da, wo er hingehört.

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