Da hilft nur eins: Raus aus der Birne und rauf auf die Liste! Bei in puncto design hat es sich bewährt, wenn jeder seine Erledigungsliste gleich morgens anlegt und den Tag mit einem realistischen Plan in Angriff nimmt. Klingt vielleicht ein bisschen bürokratisch, macht den Kopf aber frei für gute Ideen. So kann sich die Aufmerksamkeit nämlich auf die anstehende Aufgabe oder spannende Einfälle richten – und muss nicht in unerledigten Jobs und halbgaren Gedanken herumwühlen, die die Hirnwindungen verkleistern.

Da jeder im Team anders funktioniert, sieht natürlich auch jede Liste anders aus. Am beliebtesten sind schlichte klare To-do-Listen, die die Kollegen mit Stift und Papier anlegen. Dagegen nutzen die Technikbegeisterten unter uns gern Notiz-Apps wie Evernote oder Wunderlist, strukturieren damit auch gleich ganze Projekte und verwalten freie Ideen, die bei der Arbeit nebenbei anfallen.

Das morgendliche Anlegen der Tagesliste ist für uns mittlerweile eine schöne Art der Psychohygiene geworden. Denn die Gedanken werden dabei ordentlich in die richtigen Schubladen sortiert – zum Beispiel persönliche oder geschäftliche Aufgaben – und bekommen auch gleich eine Einordnung nach Priorität. So schieben wir Jobs aus der Kategorie „Wäre schön, muss aber nicht gleich sein“ mit gutem Gewissen ein bisschen nach hinten, damit bloß kein unnötiger Druck aufkommt.

Es soll Menschen geben, die für ähnlich beruhigende und klärende Rituale sündhaft teure Wochenendseminare besuchen.